Hypnose - wissenschaftlich anerkannt?

Die Hypnose ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren (Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie). Sie erlernen demnach keinen Hokuspokus - Sie erlernen einen Beruf. Auf Anfrage können wir gerne aktuelle Forschungen und Abstracts zuschicken. Diese sind nur zu umfangreich, um sie hier zu posten.

Von einigen namhaften Psychotherapeuten und Professoren wird seit geraumer Zeit angestrebt, die Hypnotherapie als eigenständige Therapieform zu etablieren. Das würde bedeuten, die Hypnotherapie würde an der Universität deutlich mehr Raum einnehmen und angehende psychologische Psychotherapeuten könnten sich hierin professionell ausbilden lassen. Die fachliche Anwendung der Hypnose beinhaltet sowohl verhaltenspsychologische als auch tiefenpsychologische Faktoren.

Vergleiche hierzu Bongartz und Bongartz (1998):

Die Nutzung des Unbewussten als Informationsquelle verbindet sie mit der Tiefenpsychologie und die Lösungsorierntierung mit der Verhaltenstherapie; die Mobilisierung der individuellen Ressourcen macht Hypnotherapie dagegen zu einer humanistischen Therapieform. Hypnotherapie ist schließlich gleichermaßen somatisch wie psychologisch orientiert und bildet daher eine Brücke zwischen Medizin und Psychotherapie. Hypnotherapie muss aufgrund dieser Besonderheiten somit als eine eigene Therapieform betrachtet werden.

Hypnose ist nicht nur die älteste, sondern auch eine der potentesten psychologischen Methoden, die Wirklichkeitskonstruktion eines Menschen zu verändern. (B.Peter)

Auf diesem Gebiet kann also noch einiges erwartet werden. Wenn man den Vergleich direkter anstellt:

Sigmund Freud hat ca. 15 Fälle wissenschaftlich vorgestellt (Psychoanalyse). Milton Erickson hat über 400 Fälle wissenschaftlich vorgestellt (Hypnotherapie). Er ist unter allen Psychotherapeuten derjenige mit den meisten präsentierten und wissenschaftlich beschriebenen Fallgeschichten.